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ADHS

ADHS – Wohlstands­erscheinung? Schlecht erzogen? Krankheit? Medikation? Ernährung? besondere Schulform?

Hyperaktivität, Impulsivität und eingeschränkte Aufmerksamkeit sind die Auffälligkeiten, die kleinen und großen Menschen mit ADHS das Leben zu einer besonderen Herausforderung machen- und ihrer Umwelt genauso. Allerdings bergen sie auch eine Menge außerordentlich liebenswerter Eigenschaften und Besonderheiten. Es gilt, ihnen selbst und ihrer Umwelt ihre Stärken bewusst zu machen und Steuermechanismen gegen eskalierende Alltagssituationen an die Hand zu geben.

Ein ADHS Kind alleine in der Therapie zu behandeln, halte ich für verschenkte Möglichkeiten. Das Einbeziehen der Eltern, der Miterziehenden, aber auch des erweiterten Umfeldes, wie Schule, Trainer, Ausbilder, halte ich für unabdinglich. Mit KIKOS® habe ich einen vielseitigen Ansatz entwickelt, der helfen kann, diese besonderen Kinder mit ihren Eltern und den Lehrkräften unter einen Hut zu bringen. Denn das wichtigste Startkapital neben einer liebevoll stärkenden und begrenzenden Erziehung für ADHS-Betroffene ist eine adäquate Beschulung – ihrem intellektuellen Vermögen entsprechend. Dann fällt die Prognose für den weiteren Lebensweg ganz günstig aus.

Zitat aus meinem Spickzettel-Buch:

»Ich finde die Kinder am spannendsten, die die gesamte Bandbreite der Auffälligkeiten mit sich führen: hyperaktiv, impulsiv und mit beeinträchtigter Aufmerksamkeit – da können Sie alle Besonderheiten auf einmal genießen.«

Die emotionale Dysregulation schafft so unzählige Möglichkeiten sich im Leben selbst in Situationen zu bringen, die man sich nie hätte vorstellen können. Das heißt, diese Menschen sind Trainingslager für sich und ihre Mitmenschen.